Um das Unbekannte in etwas Normales zu verwandeln, muss es zugänglich sein.

Die Studierenden müssen die Gelegenheit bekommen „echte Juden und Jüdinnen“ kennen zu lernen. Die Möglichkeit unsere Religion, unsere Bräuche und Traditionen kennen zu lernen. Zu diesem Ziele initiierten wir im Mai 2019 erstmals eine Projektwoche, die einmal jährlich an verschiedenen Campusen in Deutschland stattfindet – die Jüdische Campuswoche. Jüdische Regional- und Hochschulverbände zeigen eine Woche lang an verschiedenen Universitäten deutschlandweit politische und kulturelle Veranstaltungen zum heutigen Judentum.

Geplant sind, neben den Infoständen unterschiedliche Formate u.a. Kochabende – bei denen durch Kochen jüdische Rezepte aus der ganzen Welt der Einfluss der Umwelt auf das Judentum gezeigt wird, Lesungen angehender jüdischer Schauspieler*innen und Autoren*innen, Kippa Workshops inklusive Erfahrungsberichte von Kippatragenden, um nur einige Aktivität zu nennen, die die Studierendenverbände selbst frei wählen und gestalten  – Aktivitäten, die zum Erreichen des Zieles der Jüdischen Campuswoche beisteuern. Außerdem organisieren wir an jeder Universität einen Shabbat-Abend. Alle Studierende sind eingeladen, beim gemeinsamen Erklärg”ttesdienst, Chalot-Essen und Wein die Uniwoche ausklingen zu lassen und dabei die jüdische Feiertags-, Essens- und Musikkultur kennenzulernen. Indem sie einen Raum für Begegnung schafft, macht es die jüdische Campuswoche möglich, jüdisches Leben als Teil der Universitätsgemeinschaft sichtbar zu machen und das interkulturelle Miteinander im universitären Alltag zu fördern.